Burg Stolpen
Burg Stolpen – Ein Ausflug durch die Jahrhunderte
Die 800-jährige Abschnittsburg erhebt sich ca. 25 km östlich von Dresden auf einem Vulkankegel aus Säulenbasalt. Die Veste war Residenz der Bischöfe von Meißen, kurfürstliches Renaissance-Schloss und sächsische Landesfestung. Ihre Erschließung als öffentliche Einrichtung begann vor rund 150 Jahren.
Untere und obere Vorburg (1. und 2. Hof)
Zugang in den ersten Hof ermöglicht die wehrhafte Pforte der Klengelsburg in den Festungswerken. Das Kornhaus mit der Hauptwache (Museumskasse) beherbergt den Marstall, eine Folterkammer sowie einen Veranstaltungssaal (Kleines Burgtheater in der Kornkammer) und einen Sonderausstellungsraum (Kornboden).
Vordere und hintere Hauptburg (3. und 4. Hof)
Der Schösserturm trägt seinen Namen von einer frühen Steuer, dem Schoss. Den Johannisturm machte die markante Gräfin Cosel berühmt, die bekannteste Mätresse Augusts des Starken. Fast ein halbes Jahrhundert lebte sie auf Stolpen in der Verbannung. Der Seigerturm („Uhrenturm“) steht heute für das weitgehend zerstörte Schloss Stolpen. Auf zwei Ebenen sind die mittelalterlichen Keller begehbar. Vom Siebenspitzenturm bietet sich ein grandioser Ausblick in die umgebende Landschaft.
Einen abwechslungsreichen Rundgang wünscht die Burgbesatzung Stolpen.