Pillnitz

Schloss & Park Pillnitz

Ein „indianisches“ – also exotisches – Schloss an der Elbe wünschte sich August der Starke. Und so ließ er nach Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann an der Stelle eines alten Rittergutes ab 1720 die barocke Schlossanlage Pillnitz mit vielen Elementen ostasiatischer und orientalischer Architektur anlegen. Zehn Jahre später waren das Wasserpalais an der Elbe und das hangseitige Bergpalais samt Lust- und Schlossgarten fertiggestellt. Vom Wasserpalais führte eine breite Freitreppe zur Elbe hinab, sodass die herrschaftlichen Gondeln direkt am Schloss anlegen konnten. Augusts Urenkel, Kurfürst Friedrich August III., nutzte Pillnitz häufig als Sommerresidenz. Dafür wurden die Schlossbauten und die Gärten baulich erweitert. Es entstanden der Englische und der Chinesische Pavillon sowie nach einem Brand im Jahr 1818 das Neue Palais. Heutzutage besticht Schloss Pillnitz durch seine barocke Pracht und verschieden gestaltete Garten- und Parkanlagen.

Mit Hilfe von schriftlichen Quellen, Zeichnungen, Bildern sowie bauarchäologischen Spuren konnten Aussagen über die im Neuen Palais befindliche Königliche Hofküche im 19. Jahrhundert getroffen werden. Die Königliche Hofküche wurde ab dem Jahr 2000 rekonstruiert. Möbel und Teile der Kochmaschinen sind historisch korrekte Nachbauten und die Ausstattungsstücke Ankäufe verschiedener Herkunft. Das Küchenkupfer ist original und stammt direkt vom sächsischen Hof.

Viel Spaß beim virtuellen Rundgang wünscht Ihnen das Team des von Schloss & Park Pillnitz.