Schloss Hartenfels

Schloss Hartenfels Torgau

Residenz mit Weltgeschichte

Martin Luther, Lucas Cranach, Kaiser Karl V., Heinrich Schütz, Zar Peter I. und Napoleon – wie kaum ein anderer Ort verbindet Schloss Hartenfels bedeutende historische Persönlichkeiten und besondere Ereignisse auf engstem Raum.

Im Innern beherbergt das Schloss zahlreiche Sehenswürdigkeiten, eine Gedenkstätte, Museen und wechselnde Sonderausstellungen.

In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts avancierte Torgau zum politischen Zentrum der Reformation. Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige demonstrierte seine Stellung als führende weltliche und geistliche Autorität durch Architektur und Ornament an der Fassade des Schlosses. Prominentes Beispiel dieser Repräsentationsarchitektur ist der Große Wendelstein.

Die Schlosskapelle wurde von Martin Luther 1544 persönlich eingeweiht. Sie gilt als erster protestantischer Kirchenneubau und wurde beispielgebend für weitere Sakralbauten. Lucas Cranach und seine Werkstatt wirkten hier ebenso wie Johann Walther, der in Torgau die erste Kantorei und schließlich die sächsische Hofkappelle gründete.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss Teil der sächsisch-napoleonischen Festung und später preußische Kaserne. Am 25. April 1945 nahmen die amerikanischen Soldaten auf der schwer beschädigten Elbebrücke direkt vor Schloss Hartenfels den Kontakt zu den Sowjettruppen auf. Das nachgestellte Foto ihres Handschlages ging um die Welt und wurde zum Symbol für das Ende des 2. Weltkrieges.

Weitere Infos: www.schloss-hartenfels.de

Kontakt: info@schloss-hartenfels.de / 03421 – 758 1054