Ausstellungspreis 2022

In diesem Jahr hat es sich die Jury für den Museum Virtuell Ausstellungspreis nicht leicht gemacht. Doch am Ende war das Urteil eindeutig, auch wenn der Preis nicht an ein klassisches Museum geht.

Preisträger für den Museum Virtuell Ausstellungspreis 2022 wird die Firma EGN in Krefeld. EGN sortiert am Standort Krefeld den Müll aus dem gelben Sack. Im Auftrag der Pollution Police Media gGmbH wurde die Anlage virtualisiert, um für ein Pfadfinderprojekt das Thema „Wie kann Plastik in den Weltmeeren reduziert werden?“ verständlich zu machen. Ein wichtiges Thema, das bei Mitarbeitern und Management eine hohe Motivation weckte. Visionär wurde das Projekt größer und medialer. Es gab noch weitere Mitmacher. Bekannte Player wie:
– Rotary International
– MDR Fernsehen
– Michael Otto Stiftung für Umwelt
– Fachhochschule Würzburg
– Pottburri Straelen
– Pollution Police
– Schauspieler Francois Goeske
schlossen sich der Idee an, eine Unterrichtseinheit für alle Schulen in Deutschland zu entwickeln.

Es wurde speziell für dieses Projekt eine Kinderhörspielfolge der bekannten Hörspielreihe Pollution Police produziert, Lehrmaterial wurde entwickelt und in 3 Filmen kommen Menschen und Fachleute zu Wort, die das Thema aufarbeiten. So werden im Schulunterricht verständliche Lösungen aufgezeigt, die die Kinder motivieren etwas zu tun.

Diese Motivation der EGN Mitarbeiter war überall zu spüren. Die einzelnen Mitarbeitern in der Produktion, die die komplette Halle so reinigten, dass es im virtuellen Rundgang schon fast nach Stillstand aussieht, die Marketingfachleute, die dafür sorgten, dass 500 Unterrichtseinheiten nicht im Schrank verstauben, sondern in die Schulen und an die Lehrer in die Schulklassen kommen.

Dirk Leiber von der Museum Virtuell GmbH äußerte sich in der Jury begeistert über die Bereitschaft Überstunden zu machen, das Thema in den Vordergrund zu stellen und lobte die Bescheidenheit der Akteure sich und eigene Interessen zurück zu nehmen.

Die Preisverleihung wird am 08. März stattfinden.